Die Chorreise der Kantorei vom 14.-18. Oktober 2011 führte eine Gruppe von 49 Sängerinnen und Sängern und 13 Begleitpersonen unter der Leitung von LKMD Claus-Eduard Hecker nach Riga, Lettland.
Peteris Vilkaste, stellvertretender Kulturdirektor des Kulturzentrums in Jurmala, half uns sehr schon bei der Organisation der Reise und kümmerte sich vor Ort rührend um uns, holte uns vom Flughafen ab und war jederzeit für alle Belange ansprechbar. Untergebracht waren wir in einem schönen Hotel am Ufer der Daugava, vom Restaurant im 9. Stock hatte man eine wunderschöne Aussicht auf die Skyline von Riga.
Während unseres Aufenthaltes waren drei Auftritte geplant. Samstagabend sangen wir in der Johanniskirche in Riga, Sonntagmittag zum Gottesdienst im Dom und Sonntagabend in der Kirche von Dubulti, einem Stadtteil von Jurmala. Das einstudierte Konzertprogramm umfasste Werke von Reger, Michel, Nystedt, Miskinis und Shaw. Einige Stücke benötigten Orgelbegleitung. So war es sehr spannend, drei unterschiedliche Orgeln und drei verschiedene Organistinnen zu erleben!
In Dubulti wurde unser Programm bereichert durch den Auftritt der lettischen Chören „Vaivari“ (Chor des Kulturzentrums Jurmala) und „Vivat“ (Riga) unter der Leitung von Inara Freimane. Gemeinsam mit den beiden Chören sangen wir zwei Stücke aus unserem Programm. Das von Inara sehr leidenschaftlich dirigierte „Deo dicamus gratias“ wird uns sicher noch lange in Erinnerung sein!
Der gemeinsame Abend mit den beiden Chören im Kaffeehaus Dukats wird allen unvergessen bleiben. Zusammen wurde gegessen, gesungen und getanzt, begleitet von Marko, dem Akkordeonspieler – ein Highlight der Reise! Die wunderschönen Stimmen der lettischen Chöre, ihre Herzlichkeit und Fröhlichkeit beim gemeinsamen Singen von lettischen Volksliedern waren ein Erlebnis!
Den Abschluss der Reise bildete der Besuch von Schloss Rundale in der Nähe von Bauska, wo wir nach einer Führung durch das Schloss den Versailles nachempfundenen Garten bewundern konnten.
Jede Chorreise ist ein besonderes Erlebnis, so auch diese – und wir freuen uns schon auf ein neues Ziel in zwei Jahren.
Gabi Kaufmann